Wurzelchakra für Beginner – Das macht das Erste Chakra

Das Wurzelchakra ist das erste von den sieben Chakras. Laut vielen Menschen wohl das Wichtigste. Aber warum heißt es denn nun so? In diesem Blog erfährst du, was das erste Chakra macht!

Im Sanskrit heißt das erste Chakra Muladhara, was wortwörtlich übersetzt Wurzel bedeutet. Es ist das erste von sieben Chakras und hat mit der Basis von dem Leben zu tun, zum Beispiel mit der Kindheit und den körperlichen Bedürfnissen und Dingen, die du machst, ohne auch nur darüber nachzudenken. Darum wird es auch Basischakra oder Steißchakra genannt. In diesem Artikel liest du alles über die Entwicklung vom Wurzelchakra, wo es genau lokalisiert ist und welche Farbe dazu gehört. Wer weiß, vielleicht erfährst du noch unglaubliche oder unterstützende Fakten!

Bedeutung von dem Basischakra

Das erste Chakra steht symbolisch für den Urinstinkt. Das sind Dinge, die du für das Überleben brauchst, wie zum Beispiel Sicherheit, Ernährung und auch ein bisschen Kampflust. Das erste Chakra möchte, dass du überlebst. Dieser Theorie zufolge bekommst du die Fähigkeiten, um für dich selbst zu sorgen und zu wachsen. Zu Hause lernst du nämlich, was Sicherheit bedeutet und wie du für dich selbst sorgst. Auch sagt das erste Chakra etwas über dein Selbstvertrauen und über deine Wertschätzung für das Leben aus. Dieses Energiezentrum gibt dir an, ob du in deinem Sinne handelst und was du gerne tun möchtest. Du kannst das erste Chakra symbolisch als Wurzeln sehen. Es sind die anfassbaren Dinge, Gefühle und Menschen, die immer für dich da sind. Zum Beispiel: dein Körper, dein Haus, die Natur und deine Freunde. Darauf kannst du immer bauen!

 Entwicklung des Wurzelchakras

Jedes Chakra gehört zu einer Lebensphase. Das erste Chakra gehört – du kannst es vielleicht erraten – zu den ersten sieben Lebensjahren. Dieser Theorie nach lernst du in diesen Jahren drei Dinge, nämlich dass es dich gibt, dass du Bedürfnisse hast und dass es Sicherheit gibt. Darum gehören diese kleine Sätze zum Wurzelchakra:

• Ich bin.
• Ich verlange.
• Ich habe.

Kinderleicht eigentlich, aber darum nicht weniger wesentlich! Mit diesen Tatsachen in der Tasche entwickelst du nämlich Vertrauen in das Leben und die Wertschätzung für dich selbst. Auch das Aufstellen von Grenzen und das Respektieren deines Körpers gehören zum Wurzelchakra.

Ort des Wurzelchakras

Das erste Chakra gibt dir die Verbindung zur Erde. Körperlich gehört das Wurzelchakra darum zu unserer unteren Hälfte. Füße, Beine und das Becken sorgen dafür, dass du stabil stehst. Chakrakennern zufolge spielt der Steiß dafür eine sehr wichtige Rolle. Der hilft nämlich beim Gleichgewicht und der aufrechten Haltung. Vielleicht kennst du das bereits aus Yogastunden, bei denen dein Steißbein oft hervorgehoben wird. Viele Menschen sehen es als den Ort, an dem die Erdenergie über eine Art Wurzelverbindung in deinen Körper strömt. Was auch immer du erfährst, dein Unterleib sorgt dafür, dass du aufrecht stehen bleibst. Und gerade das ist typisch für das erste Chakra.

Die Farbe des ersten Chakras

Zum Wurzelchakra gehört die Farbe Rot. Eine schöne aktive Farbe, die dich an Feuer, Liebe und Verlangen denken lässt. Denn was passiert, wenn es dir warm wird? Du bekommst rote Wangen. Gleichzeitig ist Rot auch die Farbe von Blut, Wut und Gefahr. Zum Beispiel wenn deine Sicht rot wird vor Wut. Rot ist also eine Farbe des Urinstinkts, ob nun vor hitziger Romantik oder gnadenloser Selbstverteidigung. Es ist darum eine von den deutlichsten Signalfarben, die wir haben. Stehst doch auch du still bei der Farbe an einer Ampel oder Verkehrstafeln. Genau. Rot sorgt dafür, dass du sofort weißt, was du machen musst.

Wurzelchakra öffnen

Wenn das erste Chakra ausgeglichen ist, dann fühlst du dich geerdet, stabil, sicher und mit deinem Körper verbunden. Aber es kann auch sein, dass dein Wurzelchakra aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Das kann sich äußern, indem du dich sehr unsicher fühlst und selber merkst, dass du nicht so ausgeglichen bist. Wenn das erste Chakra aus der Balance kommt, kann es zum Beispiel sein, dass du Vertrauensprobleme oder Angst vor Autoimmunkrankheiten hast oder wichtige Entscheidungen aus Angst triffst. Um das erste Chakra zu öffnen, kannst du bestimmte erste Chakra Übungen machen.

Übungen um das Wurzelchakra zu öffnen und in Gleichgewicht zu bringen

Für das Wurzelchakra ist es unbedingt notwendig, dass du dich mit dem Boden erden kannst. Eine Erdungsmeditation oder Wurzelchakra Meditation kann also gut funktionieren. Dafür setzt du dich auf den Boden und fühlst, wie deine Sitzbeine mit dem Untergrund in Kontakt stehen. Schließe deine Augen und fokussiere dich voll und ganz auf dein Wurzelchakra. Stell dir einen roten Faden vor (Rot ist die Farbe des Wurzelchakras), der von deinem Steißbein in die Erde geht. Mit jedem Einatmen atmest du rote Energie über den Faden aus dem Boden ein und mit jedem Ausatmen atmest du die Energie, die du nicht mehr haben möchtest, über besagten Faden in den Boden aus.

Auch kann es dir helfen, rote Lebensmittel zu essen. Damit kannst du versuchen, dein Wurzelchakra zu stimulieren und zu balancieren. Iss rote Früchte wie zum Beispiel Erdbeeren, Johannisbeeren, Granatapfel oder Himbeeren. Wähle rotes Gemüse, wie zum Beispiel Rotkohl oder rote Beete.

Wurzelchakra Edelstein

Zu jedem Chakra passen bestimmte Edelsteine. Du musst natürlich selber die Initiative ergreifen, dein Chakra ins Gleichgewicht zu bringen, aber die Heilsteine können unterstützend wirken. Die zum ersten Chakra passenden Farben sind rot und schwarz.

Rote Edelsteine

Roter Jaspis – Rubin – Granat – Feuerachat – Roter Calcit – Tigereisen – Aragonit

Die Farbe Rot ist die geläufigste Farbe für das erste Chakra. Rot steht nämlich für Feuer, Erde und Blut. Alles Dinge, die mit dem “Wer bin ich?” und “Was will ich?” zu tun haben. Auch ist es eine deutliche Signalfarbe. Rot macht klar sichtbar, wenn irgendwo eine Gefahr besteht und symbolisiert daher auch Instinkt und Überleben. Aber es ist auch ein Zeichen von Liebe und Sexualität.  Rot ist also eine warme, energiegeladene Farbe, mit der du das Leben feierst.

Der wohl am meisten verbreitete Stein für das Basischakra ist der Rote Jaspis.  Dieser braunrote Edelstein wird oft für etwas zusätzliche Vitalität und Selbstvertrauen benutzt. Auch Tigereisen, Granat, Rubin und Roter Calcit sind als natürliche Batterien bekannt. Feuerachat liefert etwas mehr Leidenschaft und Aragonit kann dir bei der Ausdauer hilfreich sein. Brauchst du deine eigene persönliche kleine Superkraft? Dann sind die roten Edelsteine genau richtig für dich!

Schwarze Edelsteine

Hämatit – Schwarzer Turmalin – Versteinertes Holz – Rauchquarz – Onyx – Obsidian

Schwarze Edelsteine sind schon seit Jahrhunderten als beruhigende Steine bekannt. Die Farbe schwarz absorbiert, daher nehmen diese Kristalle negative Energien auf. Schutz ist natürlich und sehr wichtig für das erste Chakra. Schwarz ist eine starke Farbe und steht für Kraft und Selbstvertrauen. Diese Steinarten können dir also ein bisschen extra Stärkung für unruhige Zeiten geben.

Ein beliebter Favorit ist der Hämatit, ein eisenhaltiger Stein, der ungeschliffen einem rostigen schwarzen Klumpen gleicht, poliert aber auf einmal einen spiegelnden Metallglanz bekommt. Hämatit wird oft magnetisiert für eine verstärkte Erdkraft. In dunkler als nur tiefschwarz findest du Onyx, Schwarzen Turmalin und Obsidian. Etwas heller ist wiederum Rauchquarz mit seiner bräunlichen Färbung. Und was ist symbolischer als ein Stück fossiles Holz für unser Basischakra? Diese Jahrhunderte alten Hölzer und Fossilien haben oft etwas gemischte Farben aus Braun, schwarz und Rot.

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Mehr über Chakras

Möchtest du mehr über alle Chakras wissen und verstehen, wie du jedem von ihnen die Aufmerksamkeit gibst, die ihnen zusteht? Dann lies mehr in unseren Blogs über das Kronenchakra, das Herzchakra und das Kehlchakra. Wir haben auch einen Beitrag über das Sonnengeflecht und das Sakralchakra.

Viel Erfolg mit deinem Chakra Abenteuer!