Namasté Bedeutung erklärt – Gruß und Mudra

Die Bedeutung von Namasté erklärt. Was bedeutet dieser beliebte Gruß und die Geste eigentlich? Entdecke es in diesem Blog!

Du hast diesen Gruß sicher schon mal im Yogastudio oder in einem von unseren Beiträgen gehört. Es scheint, als sei es einfach ein normaler Gruß, aber was bedeutet Namasté nun genau? Lies schnell weiter, um es herauszufinden.

Herkunft von Namasté

Um die Bedeutung von Namasté zu erklären, gehen wir viele Jahre in der Zeit zurück. Namasté ist nämlich ein Mudra und Gruß, der bereits einige Tausende Jahre existiert und seinen Ursprung im Hinduismus hat. Wusstest du, dass dieser Gruß schon in mehr als 5000 Jahren alten Bildern wiederzuerkennen ist? Auch kannst du in den alten Hinduschriften wie der Rigveda oder anderen Kunstwerken von 3000 vor Christus darüber lesen. Später wurde der Gruß und die Geste im Buddhismus übernommen, der “erst” 300 Jahre vor Christus entstand. Buddhisten nutzen diesen Ausdruck hauptsächlich, um die Götter zu grüßen und Respekt zu erweisen.

Namasté Definition Yoga

Tja, wenn du regelmäßig Yoga machst, bist du mit diesem Begriff sicher vertraut. Innerhalb dieses Sportes ist Namasté eine Art allgemeine Begrüßung. Für andere wiederum ist es eine friedliche Botschaft, die du ins Universum hinaus sendest und hoffst, eine positive Nachricht zurückzubekommen. Aber warum verwendet man es so oft in den Yogastunden und warum erklingt das Wort Namasté meistens am Ende davon? Viele Yogis nutzen das Wort, um sich bei den Yogalehrern zu bedanken. Auch wird es oftmals als ein allgemeiner Abschluss der Yogasession gesehen. Wenn der Lehrer “Namasté” ausspricht, kannst du eine kleine Verbeugung machen und ebenfalls “Namasté” sagen, musst du jedoch nicht. Auch ohne das Wort hat die Geste die gleiche Bedeutung. Aber ist „Dankeschön“ und “Bis zum nächsten Mal” die Bedeutung, die wir in diesem Blog herausfinden wollen? Nein, natürlich nicht!

Die wörtliche Übersetzung von Namasté

Nun bist du natürlich neugierig, was Namasté genau bedeutet. Das Wort selbst findet seinen Ursprung im Sanskrit. Hier können wir das Wort in zwei verschiedene Teile aufsplitten: “namas” en “té”. Wörtlich übersetzt bedeutet “namas” “beugen”. “Té” bedeutet “für dich”. Wenn du das wieder zusammensetzt, kommt dabei “Ich beuge mich vor dir” heraus. Also auch eine Art von Respekt zeigen. Das gleicht in dem Fall sehr dem Gruß, den die Yogis nutzen, um sich bei ihrem Lehrer zu bedanken.

Namasté in Indien

In den Straßen von Indien und Nepal ist Namasté kein unbekannter Begriff. Wenn du dort mal einen Tag ein wenig spazieren gehst, wirst du die Menschen nicht fröhlich Guten Morgen sagen hören, so wie wir es hier tun. Stattdessen siehst du hier und da immer wieder kleine Verbeugungen, während die Handflächen aneinander gehalten werden. Das ist hier eine sehr verbreitete Art, andere zu begrüßen. Mit Namasté richtest du Aufmerksamkeit auf die Seele des anderen, indem du für einen kurzen Moment inne hältst und die Anwesenheit deines Gegenüber wahrnimmst.

Das bedeutet der Namasté Gruß

Wie du inzwischen weißt, ist Namasté nicht nur speziell für die Yogastunde geeignet. Offiziell hat es eigentlich nichts mit Yoga zu tun. Doch scheint die Bedeutung davon gut zu einer Yogastunde zu passen. Die kleine Verbeugung, die wir während dieser Gebärde machen, ist nicht als eine Art Untertänigkeit zu werten. Eigentlich ist es innerhalb vieler Kulturen eine ganz normale Begrüßung. Was diese Begrüßung jedoch von einem normalen “Hallo” unterscheidet, ist, dass du hier deinem Gegenüber aktiv Respekt erweisen kannst.

So machst du den Namasté Gruß

Klingt doch wirklich besonders, oder? Namasté bedeutet vielleicht doch mehr, als du im ersten Moment dachtest. Wir vermuten, dass du jetzt auch gerne wissen möchtest, wie du den Gruß richtig ausführst. Das machst du so: Führe deine Hände zusammen, so dass sie deine Handflächen berühren. Deine Daumen berühren dein Brustbein. Wichtig ist, dass deine Fingerspitzen nach oben zeigen und dein Kopf leicht gebeugt ist. Die Schultern sollten so tief wie möglich und somit weit weg von deinen Ohren sein. In dieser Geste steht die linke Hand für den Mond und die rechte Hand für die Sonne. Du hältst also wortwörtlich das Universum in den Händen!

Bedeutung Namasté für das Herzchakra

Namasté ist eine schöne spirituelle Geste. Nicht nur, weil du dich auf diese Art mit jemandem verbinden kannst, sondern auch weil sie einen ganz besonderen Vibe ausstrahlt. Mit dieser Geste strahlst du nämlich positive Energie auf jede Person aus, die du so begrüßt. In diesen Situationen soll eine besondere Art Glück entstehen. Auch sagt man, dass sich, während dieses Grußes, die Herzchakras der sich grüßenden Personen verbinden. Echt besonders!

Namasté als Äußerung von Dankbarkeit

Nach der Yogastunde kann es auch ein Ausdruck dafür sein, dass du während der Stunde voll und ganz im Hier und Jetzt warst. Dadurch kannst du das Wesen von dir und deinem Lehrer sehen und dankbar dafür sein. Mit dieser Äußerung von Dankbarkeit zeigst du, dass du die Energie, die von dir und deinem Yogi in die Session gesteckt wurde, anerkennst.

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Wörtliche Namasté Bedeutung nicht allumfassend

Die wörtliche Bedeutung von Namasté ist “Ich beuge mich vor dir”. Für viele beinhaltet dieser Ausdruck nicht alles, was diese Geste und Begrüßung nun wirklich bedeutet. Daher nutzen sie lieber “Das Licht in mir sieht das Licht in dir.” oder “Meine Seele ehrt deine Seele“. Mit diesen Sätzen kannst du deinem Gegenüber besser zeigen, dass du ihn wirklich gesehen und sein Inneres wahrnimmst. In diesem Moment siehst du nicht nur den menschlichen Körper, sondern viel mehr die Quelle von Liebe und Energie. Du teilst mit: “Du darfst hier sein.” Gleichzeitig würdigst du dich selbst indem du angibst, dass du dieses Licht in dir trägst. Eine Art Blick der Erkenntnis und dass alles doch miteinander verbunden ist. Schön, nicht wahr?

Mehr aus dem Buddhismus

So. Jetzt weißt du alles über die Bedeutung von Namasté! Willst du mehr Bedeutungen aus dem  Buddhismus kennenlernen? Dann lies mehr über die Bedeutung des Buddhismus Symbols oder die Bedeutung von Buddha. Auch schreiben wir Blogs über die Bedeutung von Karma und Mandala. Was auch immer du wissen möchtest, du findest es bei Spiru!