Das Ohm – Zeichen erklärt – Diese kosmische Kraft versteckt sich in AUM

Du hast es sicher schon mal in deiner Yogaschule gesehen oder hast seinen Klang schon mal während der Meditation gehört. Aber was bedeutet das Ohm-Zeichen genau? Hier entdeckst du die Urkraft vom AUM. 

Das Ohm oder Aum Zeichen ist eines der wichtigsten Symbole aus Sanskrit. Auch wenn es sehr zierlich aussieht, musst du es vor allem aussprechen, um es begreifen zu können. Für viele Menschen ist der Klang “Aum” nämlich eine mystische und heilige Silbe, die dich fühlen lassen kann, wie kräftig der Kosmos ist. Aber was bedeutet das Ohm-Zeichen eigentlich? Hier liest du alles über die Bedeutung des Ohm-Zeichen!

So wird das Ohm-Zeichen verwendet

Das Ohm-Symbol kommt von verschiedenen dharmischen Religionen. Du findest das Ohm-Zeichen im Hinduismus wieder, aber auch in buddhistischen Texten. Meistens gibt es an, dass etwas Neues beginnt. Ohm steht als Beispiel am Anfang von heiligen Schriften oder wird zu Beginn oder zum Anschluss einer Meditation oder Yoga-Sitzung gesungen. Und das hat nicht nur die praktische Eigenschaft, wie eine Schulglocke, die sagt, wann die Schule beginnt oder endet. Die Art und Weise, wie das Ohm-Symbol gezeichnet ist und Klang abgibt, lassen dich direkt eine Erfahrung von Verbundenheit, Ruhe und Andacht fühlen.

Die Elemente und Bedeutung von Ohm

Es gibt viele Arten das Ohm-Zeichen zu erklären, aber die meisten Hinduisten sehen die Linien als verschiedene Bewusstseinsarten. Die untersten Kurven stehen zum Beispiel für das Wachsein, Träumen und den tiefen Schlaf. Sie können sich auch auf den physischen, subtilen und kausalen Körper oder auf die Kräfte des kosmischen Trios Brahma, Vishnu und Shiva beziehen. Der Mond oben wird oft als Illusion oder maya und das Strichchen darüber als Erleuchtung gesehen. Zusammen lassen diese Linien also sehen, aus was die Welt besteht. Sie geben den meisten Yogis ein vollkommenes Gefühl.

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Darum gehört ein Geräusch zum Ohm-Zeichen

Für viele Gläubige hat das Ohm-Zeichen eine Bedeutung des Urklangs. Wenn du das Symbol auf die korrekte Art und Weise aussprichst, kannst du nämlich Vibrationen von schwingender Kraft fühlen, die Energie, die laut Hinduisten die Welt drehen lässt. Du kannst darum nicht nur mit dem Om-Zeichen meditieren, in dem du es anschaust, du kannst es auch als Mantra chanten. Das wohl bekannteste Mantra ist Om Mani Padme Hum. Yogis nutzen hierbei oftmals Malas oder Gebetskordeln, sodass sie sich voll und ganz auf das Singen konzentrieren können und nicht auch noch zählen müssen.

So singst du das Ohm-Zeichen

Die meisten Menschen, die Ohm chanten wollen, formulieren es als AUM. So formst du nämlich die unterschiedlichen Klänge: a, u und m. Jeder dieser drei Buchstaben verweist – wie du vielleicht schon erraten hast – auf eine andere spirituelle Erfahrung. Das A von Aum steht laut vielen Yogis für ein irdisches oder materielles Niveau. Dieser Klang soll dich mehr mit deinem Körper und dem wachen Bewusstsein verbinden. Das U steht für alles, was du denkst, fühlst, wünschst und willst. Es stimmt in etwa mit dem überein, was Yogis ihren Traumzustand nennen. Als letztes erklingt das M. Den Yogis zufolge erinnert dieser Klang an die Unendlichkeit und an das Stadium des Tiefschlafs, in dem alles zusammenläuft. Aum oder auch Ohm ist also ein Klang, der dich in erster Linie wieder aufleben lassen soll.

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