Der betende Buddha ist eine Darstellung des Begründers des Buddhismus, Gautama Buddha, der seine Hände in einem Grußwort oder Gebet faltet. Diese Figur ist vielleicht die bekannteste innerhalb des Glaubens, weil sie am Eingang von Tempeln und Häusern steht.
Der Buddha macht mit gefalteten Händen eine Anjali Mudra, auch Namaskara Mudra genannt. Damit drückt er eine sehr einfache Botschaft aus, nämlich den Empfang oder die Begrüßung von etwas oder jemandem. Dieser Ausdruck der Freundlichkeit ist noch stärker, weil er die Hände vor der Brust gegen das Herz drückt. Nach Ansicht von Gläubigen zeigt der historische Buddha den Wert von Offenheit und Demut gegenüber anderen.
Buddhastatuen gibt es in verschiedenen Arten mit unterschiedlichen symbolischen Bedeutungen. Neben Attributen sind Mudras wichtige Mittel, um buddhistische Lehren zu vermitteln. Diese Handgesten sind gewöhnlich bei heiligen Figuren zu sehen:
Bei der Dhyana liegt eine Hand auf der anderen und Daumen und Zeigefinger berühren sich als Symbol des Wissens. Die Dharmachakra-Mudra drückt ebenfalls Weisheit aus. Buddha macht mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis, um die buddhistische Lehre darzustellen und in Bewegung zu setzen. Abhaya Mudras sind an einer erhobenen, nach außen gerichteten Handfläche zu erkennen. Auf diese Weise symbolisiert Gautama für viele Menschen die Tapferkeit, den spirituellen Weg zu gehen.
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