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Malas erklärt – die spirituelle Perlenkette

Durch Marc 30. September 2019
Lesen wirkt meditativ, entspannen 8 minuten mit diesem Artikel.
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Wenn du regelmäßig meditierst, solltest du eine „Mala“ zur Unterstützung verwenden. Dies ist eine Perlenkette, die dir hilft, den Überblick über deine Atmung oder deine Mantras zu behalten. Wenn das Material der Mala auch zu deiner Absicht passt, kann deine Meditationssitzung nicht mehr schief gehen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die Halskette verwendest und wie du deine persönliche Mala auswählst.

Erste Erfahrungen

Als ich zum ersten Mal eine Mala in der Hand hielt, war ich in ihrem Bann. Ich sah mich in einem orientalischen Laden in der Stadt stehen und dachte: „Hey, was für eine schöne Perlenkette“. Ich hob sie auf und fühlte sofort etwas Besonderes. Nenn es Energie, ich weiß es nicht. Die Dame hinter der Theke erklärte mir, dass es sich um ein traditionelles Exemplar mit Holzperlen handelte. Sie sagte mir, wie und wofür Malas verwendet werden. Seitdem vergeht keine Meditation oder Mantrasession mehr ohne eine Kette in der Nähe.

Buddha-Statue mit Mala-Kette

Was ist eine Mala?

Malas werden seit Jahrhunderten im Buddhismus und Hinduismus in spirituellen Aktivitäten eingesetzt. Sie werden während Pujas (Gottesdiensten) und Meditationen getragen. Ein Mala hat im Wesentlichen die gleiche Funktion wie ein Rosenkranz oder eine Gebetskette. Du benutzt sie, um Mantras oder Atemzüge zu zählen. Du kannst sie auch der besonderen Energie wegen tragen.
Es gibt verschiedene Arten und Stile von Mala’s. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind alle mit kleinen, runden Perlen besetzt. Normalerweise liegen diese zwischen 7 und 10 Millimetern, so dass sie leicht zwischen den Fingern rutschen.
Eine Mala enthält in der Regel 108 Perlen und eine Endperle: einen Guru. Es gibt auch kürzere Halsketten mit weniger Perlen. Manchmal werden Mala’s von 108 Perlen in verschiedene Mengen (z.B. 4 x 27) durch Übergangsperlen oder eine sogenannte Zählkontrolle unterteilt. Auf diese Weise weißt du, wo du dich in deiner Sitzung befindest. Am Ende dieses Artikels findest du weitere Informationen über die spirituelle Zahl 108.

Die Guru-Perle

Die meisten Mala’s enthalten eine große Perle, den Guru. Diese wird oft auch aus einem anderen Material gefertigt. Auf diese Weise fühlst du mit geschlossenen Augen, wenn du es erreichst. Man zählt den Guru nicht selbst, aber er ist als ein Moment der Reflexion gedacht. Es ist eigentlich eine „Pausenperle“, die dich nach jeder Runde über deine Motive und Absichten nachdenken lässt.

Traditionelle Malas

Traditionelle Malas werden oft aus Holz, Muscheln, Knochen oder heiligen Samen des Bodhi-Baums, Rudraksha oder Lotus hergestellt. Nachfolgend findest du ihre Bedeutung.

Rudraksha Samen

Dies sind Samen aus großen Beeren, die im Hinduismus heilig sind. Das Wort rudraksha bedeutet „Tränen von Shiva“. Der Mythos ist, dass der Gott Shiva so viel Mitgefühl für die Menschheit empfand, dass er große Tränen vergoss. Sie fielen auf die Erde und nahmen die Form dieser Samen an. Eine Mala von Rudraksha erinnert dich an dein eigenes Mitgefühl und deine eigene Menschlichkeit. Wunderbar!

Lotus-Samen

Der Lotus ist ein wichtiges Symbol im Buddhismus und Hinduismus. Es ist eine Metapher für spirituelle Entwicklung. Eine Lotusblume keimt unter Wasser und wächst dann langsam ins Licht. Das Gleiche gilt für das Bewusstsein. Ihr beginnt unwissend und entwickelt euch langsam zum Höheren, während ihr mit euren Wurzeln im Schlamm verbunden bleibt. Mitten im Leben und doch erleuchtet. Cool, nicht wahr?

Bodhi Samen

Diese Samen stammen vom Bodhi-Baum, einem wichtigen Symbol im Buddhismus. Unter diesem Baum erreichte Siddharta Gautama Erleuchtung – ‚Bodhi‘ in Pali oder Sanskrit. Hier wurde er zu einem Buddha, einer erwachten Seele, die dann seine Lehren verbreitete. Eine Mala aus Bodhi-Samen wird dich auf deinem spirituellen Weg ermutigen!

Knochen

Diese Halsketten bestehen aus Yak-Knochen, die oft in kleine Schädelperlen geschnitten werden. Die kleinen Schädel sollen an den Kreislauf von Leben und Tod erinnern. Sie halten auch das Böse von der Tür fern. Schädel Mala’s helfen, um den Kreislauf des Lebens zu verstehen. Sehr passend, denn die Mala selbst ist natürlich auch ein Kreis ?
Person hält Mala-Kette in beiden Händen

Muscheln

Muscheln sind oft im Hinduismus und tibetischen Buddhismus zu finden. Hindus benutzen sie zum Beispiel während der Puja als Instrument (Sankha). Im tibetischen Buddhismus ist die Muschel eines der acht Glückssymbole. Es ist eine Metapher für die Botschaft des Buddha, der, wie eine Muschel, in alle Richtungen klingt. Durch eine Muschel Mala nimmst du Kontakt auf mit innerem Reichtum und Glück!

Heilende Malas

Neben den traditionellen Arten gibt es auch die sogenannten heilenden Malas. Diese werden mit Edelsteinen hergestellt, die auf einem bestimmten Gebiet arbeiten. Dies können die Chakren oder bestimmte astrologische Aspekte sein. Diese Gebetsketten sind mehr als nur eine Zählhilfe. Du kannst die Eigenschaften des Steins oder Minerals nutzen, um deine Absicht zu stärken. Online findest du genügend Informationen über die Verarbeitung von Edelsteinen und Mineralien. Ich selbst glaube, dass man sich nur auf seine Intuition verlassen muss. Wenn dir ein Stein gefällt, brauchst du ihn wahrscheinlich!

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Wähle dein Mala

Wenn du auf der Suche nach einer spirituellen Perlenkette bist, frage dich, wofür du sie verwenden möchtest. Bestimme die Absicht deiner Meditationssitzung und wähle ein geeignetes Mala dafür. Aufmerksamkeit ist immer ein guter Anfang für deine Übung  (ich fange an zu vermuten, dass es die ganze Übung ist).

Lagerung und Pflege

Es ist auch nützlich zu wissen, wie man die Mala benutzt. Trägst du sie als Schmuckstück oder bleibt sie sicher zu Hause in deinem Meditationsraum? Im ersten Fall benötigst du möglicherweise eine Mala-Tasche oder etwas aus weichem Material, um sie zu lagern oder zu transportieren. Wenn du die Mala nur in Innenräumen verwendest, kannst du ihr einen schönen Platz schaffen. Zum Beispiel auf deinem persönlichen Altar. Es ist üblich, die Mala um eine schöne Statue zu hängen, zum Beispiel eine Shiva oder Ganesha.
Ich bin jetzt sehr an meiner Mala interessiert und kümmere mich gut darum! Achte bei der Pflege deiner Mala auf das Material der Perlenkette. Ist es aus Edelstein? Dann lies unsere grundlegenden Tipps, um sich um Edelsteine zu kümmern. Auf diese Weise kannst du deine Mala lange Zeit schön halten!
Die Samen, Schädel und Muscheln können gelegentlich mit natürlicher Seife und etwas Wasser gewaschen werden. Tauche sie nicht in Wasser, sondern reibe sie sanft ab. Die Regel für Rudraksha-Samen lautet: Natürliches Öl hält sie schön und glänzend. Diese Perlen werden mit der Zeit dunkler.

Mala in der Meditation einsetzen

Eine Mala zu benutzen ist nicht so kompliziert, du wirst es im Handumdrehen beherrschen. Ob ich Mantras wiederhole oder einfach nur meine Atmung zähle, eine Mala gibt mir immer Konzentration und Halt. Sobald ich diese Holzperlen in der Hand habe, sinkt meine Herzfrequenz ?
Meine Art, die Mala zu benutzen:
  1. Wähle eine Absicht und/oder ein Mantra. Dies kann ein vorhandener Text sein, aber auch eine persönliche Bestätigung funktioniert gut. Zum Beispiel: Ich bin dankbar.
  2. Mache es dir bequem: Finde einen ruhigen Ort und setz oder leg dich in eine bequeme Position.
  3. Schließe deine Augen und nimm Kontakt mit deiner Atmung auf. Warte, bis sie sich beruhigt hat.
  4. Denke an dein Mantra, wenn du eines hast. Wenn nicht, folge deiner Atmung.
  5. Nimm die erste Perle zwischen den Fingern deiner rechten Hand und lass sie lose auf deinem Ring oder Mittelfinger ruhen. Leg deinen Daumen auf die Guru-Perle.
  6. Atme ein.
  7. Atme aus und verabschiede dich von deinem ersten Mantra.
  8. Schieb deinen Daumen während des einatmens zur nächsten Perle. Atme aus und sage dein Mantra. Einatmen und die Perle verschieben. Et cetera. Atme weiter, bis du die Guru Perle erreichst.
  9. Noch eine Runde? Dann geh nicht an der Guru Perle vorbei, sondern dreh die Mala um und fahre in der entgegengesetzten Richtung fort.

 

Bonus-Info: Die Zahl 108

In vielen östlichen Traditionen gilt die Zahl 108 als heilig. Es ist eine so genannte Harshad-Zahl. Das Wort harshad ist Sanskrit und bedeutet „große Freude“. Das liegt daran, dass du diese Zahlen durch die Summe ihrer einzelnen Ziffern teilen kannst. In diesem Fall ist es 1+0+8=9. Und 108 kannst du durch 9 teilen: das sind 12. Das ist nur heilige Geometrie!
Diese magische Zahl findet sich daher oft in spirituellen Schriften und an heiligen Orten. Die hinduistische Vedantaschule hat zum Beispiel 108 heilige Werke, die Upanishaden. Die ayurvedischen Lehren haben 108 ‚Marmapunkte‘ oder energetische Druckpunkte.
Buddha drückt in seinen Sutras 108 Fragen und Antworten aus. Große buddhistische Tempel zählen genau 108 Schritte.
Im Qur’an bezieht sich 108 auf Allah. Auch der hinduistische Gott Shiva hat 108 Namen und Erscheinungsformen. Kein Wunder also, dass diese heilige Zahl auch in der Meditation eine wichtige Rolle spielt.
Interessant? Es gibt viel mehr Informationen darüber im Internet, meist auf Englisch. Google die  Nummer 108′ und bevor du es merkst, wirst du ein Experte auf diesem Gebiet sein. Aber vergiss nicht zu meditieren. Denn: Erleben ist Wissen!
Letzte Aktualisierung am 05 April, 2022 10:44 am