Pyrit bzw. Pyritquarz wird auch als „Narrengold“ bezeichnet. Von außen sieht es wie Gold aus. Es ist messinggelb mit einem rötlichen Metallglanz, der durch Oxidation entsteht. In manchen Formen wird es der Einfachheit halber mit einem Klumpen Aluminiumfolie verglichen. Es ist das am häufigsten vorkommende Schwefel liefernde Mineral. Man kann Pyrit roh kaufen, es ist aber auch als Pyrit-Schmuck erhältlich, wie z.B. ein Pyrit-Armband oder Pyrit-Anhänger. Manchmal wird Pyrit auch in Quarz verkauft.
Die Bedeutung von Pyrit leitet sich von den griechischen Wörtern pyr, was „Feuer“ bedeutet, und pyrites lithos („Feuerstein“) ab. Das Anschlagen von Feuerstein oder einem anderen Pyrit mit diesem Edelstein setzt Funken frei, die zum Feuermachen verwendet werden können. Die Bedeutung von Pyrit bezieht sich darauf.
Der Stein hat viele verschiedene Namen. Der Edelstein wird auch Katzengold oder Apachengold genannt, weil der Stein in der Tradition der Indianer, die ihn für Gold hielten, eine wichtige Rolle spielte. Ursprünglich ist Apachengold eine Sammelbezeichnung für Pyrit, Chalkopyrit und Pyrit-Achat. Andere, weniger bekannte Namen sind Schwefel, Eisenblende oder Eisen. Kies und Blende sind eigentlich deutsche Namen für Schwefelverbindungen mit einem Metall. Auch Markasit ist ein Name, der manchmal vorkommt und zwei mögliche Erklärungen hat. Es kann sich auf den Ort Markhashitu beziehen, eine Provinz im Nordosten des alten Persiens. Eine andere Erklärung ist, dass es vom arabischen Wort marqasita abgeleitet ist, das wiederum vom akkadischen Wort marhasu („Pyrit“) abstammt. Eigentlich ist Markasit ein eng verwandtes aber eigenes Material, aber es ist kaum von Pyrit zu unterscheiden.
In prähistorischer Zeit wurde der Stein als Feuerstein verwendet. Die Menschen benutzten Pyrit, indem sie ihn gegen einen Feuerstein oder anderen Pyrit schlugen. Wenn jemand starb, wurde ihm der Stein mit ins Grab gegeben, damit er auch im Jenseits Feuer machen konnte. Auch die alten Griechen nutzten den Stein, um Feuer zu machen. Wie die alten Ägypter verwendeten sie den Stein auch zur Herstellung von Schmuck und Amuletten. Später stellten die Azteken und Inkas in Mittel- und Südamerika so schönen Schmuck her, dass er auch als Inka-Schmuck bezeichnet wurde. Im Mittelalter war Pyrit als „wärmender Stein“ bekannt. Wer regelmäßig unter kalten Händen oder Füßen litt, bekam einen Stein in die Tasche gesteckt. Im sechzehnten Jahrhundert erhielten die ersten Feuerwaffen einen Feuerstein aus Pyrit. Später wurde dieser durch echten Feuerstein ersetzt.
Dieser Stein hat typische eckige Kristalle, oft in Form eines Würfels. Wenn die Kristalle rein würfelförmig sind und sechs gleiche Flächen haben, werden sie auch Teufelswürfel oder Spanische Würfel genannt. Es sind auch feinkörnige Aggregate vorhanden.
Pyrit soll ein starker Erdstein sein, den man laut Experten mit beiden Füßen auf den Boden stellt. Der Stein soll der Chakrenlehre nach zum ersten Chakra gehören und könne einen starken Einblick in die eigenen Motive geben. Schließlich ist er nach Meinung vieler ein Stein der Manifestation, weil er helfen würde, Maßnahmen zu ergreifen und Wohlstand in deinem Leben anzuziehen. Der Stein gehört zum Sternzeichen Löwe.
Das Tragen eines Pyrits in der Tasche soll nach Angaben von Anwendern die innere Weisheit und das Selbstvertrauen stärken. Kennern zufolge wirkt der Stein wie ein Spiegel und gibt Einblick, wie man wirklich ist, mit allen guten und weniger guten Seiten. Das Mineral könne demnach auch helfen, all diese Eigenschaften zu akzeptieren. Es könne Stress und Anspannung vermindern und den Besitzer ruhig und gelassen machen. Menschen, die regelmäßig krank sind oder sich mit schädlichen Situationen auseinandersetzen müssen, könnten angeblich durch den Stein mehr Einsicht bekommen, denn der Stein würde die nötige mentale Stärke geben, um Muster zu durchbrechen. Außerdem könne Pyrit:
Durch regelmäßiges Tragen des Steins oder Pyritschmucks, so behaupten manche, könne er Effekte auf den Körper haben. So soll das Gold der Narren folgende Vorteile haben:
*Hinweis: Bitte beachte dass die Verwendung von Edelsteinen keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen!
Bei häufigem Gebrauch sollte der Stein regelmäßig gepflegt werden, da er Kennern zufolge den Stress und die negative Energie des Trägers übernehme. Pyrit sollte nicht mit Wasser gereinigt werden, da er aufgrund des vorhandenen Eisens rosten kann.
Wie du nun weißt, ist das Narrengold der Stein, der zum Sternzeichen des Löwen gehört. Haben Sie sich jemals gefragt:“Welcher Edelstein gehört zu mir?“ Oder möchtest du wissen, welcher Edelstein zu deinem Sternzeichen passt? Das alles entdeckst du auf unserem Blog!
Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“. Dieses Sprichwort ist entstanden, weil viele Menschen den goldgelb leuchtenden Pyrit für Gold hielten. Die alten Griechen nutzten den Stein, um Feuer zu machen. Funken entstehen, wenn man mit einem Hammer daraufschlägt. Daher kommt auch der Name, denn das griechische Pyr bedeutet Feuer.