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Eine schöne indische Klangschale von ca. 20 cm. Jede Schale ist einzigartig.
Das Verfahren
Die Herstellung von gehämmerten Klangschalen ist ein vollständig manueller Prozess. Jede Klangschale wird sorgfältig in die richtige Form gehämmert und durchläuft mehrere Stufen, um die richtige Form und einen reinen Ton zu erhalten. Bei diesem Verfahren werden zunächst die verschiedenen Metalle (Kupfer, Zinn, Zink, Eisen, Blei, Gold und Silber) in einem Ofen geschmolzen. Die Zusammensetzung der Rohmetalle hängt davon ab, welche Klangschale hergestellt werden soll (z.B. Bronze aus Kupfer und Zinn oder ein Gemisch der sieben verschiedenen Metalle). Das geschmolzene Metallgemisch wird in eine Form gegossen und für die weitere Verarbeitung in Scheiben mit verschiedenen Durchmessern und Dicken geschnitten. Nachdem sie genau nach Größe und Gewicht gemessen und sortiert wurden, werden die Scheiben dann von Hand in die gewünschte Weiterverarbeitungsform gehämmert bzw. getrieben. Danach werden etwa vier bis fünf von diesen Scheiben übereinander gelegt und im Ofen rotglühend erhitzt. Sobald sie aus dem Ofen raus kommen, werden sie von Hand in eine Grundform gehämmert.
Damit die erfahrenen Kunsthandwerker das Metall richtig bearbeiten können, muss das Metall rot glühen. Wenn es zu sehr abkühlt, wird es spröde und kann Risse bekommen, die die Schale unbrauchbar machen. Nachdem die Schalen ihre grobe Form erhalten haben, beginnt der feine Prozess der Endbearbeitung. In diesem Stadium erhält jede Schale ihre eigene Form und Größe, und auch hier wird wieder viel gehämmert, so dass die Schale erneut glühend heiß gemacht werden muss. Mit dieser Stufe der Herstellung bekommt die Schale die finale Form und somit auch den richtigen Klang. Zum Schluss werden die Schalen außen und innen einzeln geschliffen und poliert und gegebenenfalls zur Veredelung ziseliert.
Weitere Informationen?
Siehe unser ausführliches Handbuch
Braun